Was muss man beim Vakuumieren von Lebensmitteln beachten?
Der Begriff Vakuumieren lässt sich mit einfachen Worten beschreiben: „Luft aus einer Verpackung pumpen und luftdicht verschließen.“
Mit Kammer-Vakuumierern können problemlos Produkte vakuumiert werden, die einen hohen Anteil an Flüssigkeiten aufweisen. Dies ist nicht nur bei Soßen und Suppen von Vorteil, sondern ebenso bei Lebensmitteln, die Fleischsäfte und Marinaden enthalten, als auch bei von Natur aus feuchten Produkten. Darüber hinaus benötigen Sie im Kammer-Vakuumierer zum Vakuumieren von Lebensmitteln keine speziellen Folienbeutel mit Struktur.
Für Balken-Vakuumierer benötigt man zum Vakuumieren spezielle strukturierte Beutel. Bei dieser Variante wird das Vakuum nur einseitig gezogen, was bei einigen Anwendungen zu Problemen führen kann, wenn beispielsweise Flüssigkeiten im Spiel sind. Einer der beiden Folien muss strukturiert sein damit beim Vakuumierprozess Luftkanäle zwischen Ober- und Unterfolie frei bleiben. Nach Erreichen des geforderten Vakuums wird Ober- und Unterfolie verschweißt.
Die Folienstärke wird in Mikrometern gemessen. Ein Mikrometer entspricht 0,001 Millimeter und wird mit dem Symbol µ gekennzeichnet. Oft wird nur die Bezeichnung µ oder my (Aussprache „mü“) verwendet. Je höher die µ desto widerstandsfähiger und robuster ist der Beutel.
Im ETIVERA Sortiment verfügbar sind Beutel mit der Folienstärke 90 µ oder 140 µ. Beutel mit 140 µ werden für beispielsweise stark luftgetrocknete Lebensmittel wie Fleisch verwendet. Hier ist eine stärkere Folie empfehlenswert. Landläufig werden diese Beutel auch als Speckbeutel bezeichnet. Für eine ansprechende Präsentation der vakuumierten Lebensmittel bieten wir praktische Einlegekartons mit Spezialbeschichtung.
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