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Etikettenlexikon

ETIKETTEN – barcodes

Erfahren Sie Interessantes über die Verwendung, Qualitätsanforderungen und was Sie bei den Codes beachten sollten.

  • Beitragsautor Von Andrea
  • Beitragsdatum 29. Juni 2022
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Barcodes gibt es in verschiedensten Variationen und sind eine einfache Möglichkeit, um maschinell lesbare Informationen drucken zu können.
Wir unterscheiden in die Gruppe der

  • 1D Barcodes z.B. EAN Code
  • Code 39 und die
  • 2D Codes wie z.B. den bekannten QR Code.

Verwendung

Die häufigste Verwendung von Barcodes ist die maschinelle Eingabe einer Artikelnummer in ein Kassensystem mit einem Barcode Lesegerät. Dieses liest das gedruckte Bild und schickt die im Druck codierte Artikelnummer oder GTIN an den Computer. Vergleichbar mit der Eingabe mit einer Tastatur.

Der bekannteste Code hier ist die GTIN von GS1. Diesen finden wir auf fast jedem Produkt im Handel, verschlüsselt in einem EAN-13 Strichcode. Die GTIN ist vielen noch immer unter der alten Bezeichnung EAN Nummer bekannt.

Norm

Die GTIN ist normiert und jede Nummer einzigartig einem Produkt zugeordnet. Der Aufbau der 13 Zahlen ist fix vorgegeben. Die ersten Ziffern sind die GS1 Basisnummer, vergeben durch eine GS1 Organisation, in Österreich 7 und 9-stellig durch GS1 Austria. Danach folgt der Artikelbezug. Anschließend die eine Prüfziffer zur Fehlerkorrektur.

Mit einer GTIN versehene Produkte können mit demselben Code an alle Handelsunternehmen geliefert werden. Über die Onlinedatenbank der Anbieter der GTIN können sowohl Produktinformationen, aber auch Produktfotos automatisiert an die Handelsketten übergeben werden. Es gibt daneben eigene Codevarianten für den Frischebereich – oder mit dem GS1-128 für die automatisierte Warenübernahme im Logistikbereich.

Um den Code verwenden zu können, muss man beim GS1 System Mitglied werden. In Österreich ist GS1 Austria und in Deutschland GS1 Germany zuständig. Neben einer geringen einmaligen Gebühr fällt eine jährliche Mitgliedsgebühr, abhängig vom Unternehmensumsatz und der Anzahl der benötigen Codes an.

In vielen kleineren Handelsunternehmen werden anstatt des GS1 System, freie Barcodes verwendet. Als Beispiel der Code 39.
Dieser ist kostenlos in der Anwendung, jedoch nicht geschützt. Das heißt es muss vom Unternehmen geregelt werden, dass die Codes nicht irrtümlich zwei Produkten zugeordnet werden. Freie Codes werden auch sehr häufig für interne technische Anwendungen verwendet, wie beispielsweise in der Lagerlogistik von ETIVERA.

Anforderungen

Bei allen diesen Codes ist es sehr wichtig, dass beim Druck auf die Qualität geachtet wird. Neben dem Kontrast – optimal ist ein schwarzer Druck auf weißem Hintergrund, ist auch die Größe und der freie Bereich links und rechts vom Code sehr wichtig. Beim Druck mit Thermotransferdruckern hängt die Qualität sehr häufig auch von der Ausrichtung am Etikett ab.

Um die Qualität der Codes zu prüfen, gibt es spezielle Messgeräte, welche alle diese Werte prüfen und das auch in einem Protokoll festhalten. ETIVERA bietet dieses Prüfservice für unsere Kunden mit genormten Messgeräten an.

Größere Handelsketten schreiben sowohl für die Qualität als auch für die Größe und Position der Codes häufig sehr genaue Vorgaben. Dafür stellen diese Unternehmen den Kunden dann ein Logistikhandbuch zur Verfügung. Aber es sollte im eigenen Interesse sein, dass ein Code gut lesbar ist. Invertierte Codes – weiße Schrift auf schwarzem Hintergrund sind beispielsweise mit vielen Lesegeräten nicht lesbar.

Neben den 1D oder Strichcodes gibt es auch 2D Codes. Der bekannteste ist der QR Code. Diese Codes werden nicht mit Standardlesegeräten erkannt, sondern mit speziellen 2D Imagern. Diese funktionieren meistens auf Basis einer digitalen Kamera und sind z.B. über eine Zusatzsoftware Standard in allen aktuellen Smartphones.

Über einen QR Code können neben einfachen Nummern auch viele weitere Daten codiert werden. Von der einfachen Webseitenadresse bis zur vollständigen Visitenkarte, welche dann automatisch in ein Smartphone eingelesen werden kann.

Durch den Aufbau mit automatischen Korrekturen sind diese Codes meistens unempfindlicher gegen Druckfehler. Dies wird zum Teil von Grafikern genutzt, um Codes in das Design besser einzupassen.

Haben Sie Fragen? Kontaktieren Sie gerne unsere Fachberater:innen.

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